Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/295162 
Year of Publication: 
2024
Citation: 
[Journal:] IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung [ISSN:] 1864-810X [Volume:] 51 [Issue:] 1 [Year:] 2024 [Pages:] 97-118
Publisher: 
Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Köln
Abstract: 
Die Akademiker in Deutschland verteilen sich regional sehr ungleichmäßig. Betrachtet man nur die jüngere Bevölkerung im Alter zwischen 35 und 44 Jahren, die ihre hochschulischen Bildungswege in aller Regel bereits vollständig abgeschlossen hat, finden sich für das Jahr 2019 für Berlin mit 44,0 Prozent und die Raumordnungsregion München mit 42,9 Prozent die höchsten Anteile. Hingegen liegen die Werte in einigen ländlichen Regionen bei unter 15 Prozent. Bundesweit waren 26,8 Prozent der Bevölkerung in diesem Alter Akademiker. Differenziert man nach der Größe der Städte oder Gemeinde, ergibt sich für die Großstädte mit mindestens 100.000 Einwohner mit 36,9 Prozent ein etwa doppelt so hoher Wert wie für die kleinen Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnern mit 18,6 Prozent. Auch liegen die Akademikeranteile in den kleineren Kommunen im städtischen Raum höher als im ländlichen Raum. Allerdings gehen diese Unterschiede fast ausschließlich auf die Absolventen der Universitäten zurück, wohingegen sich die Absolventen anderer Hochschulen - insbesondere der Hochschulen für angewandte Wissenschaften oder Fachhochschulen - sehr gleichmäßig im Raum verteilen. So ist der Anteil der Universitätsabsolventen an der Bevölkerung zwischen 35 und 44 Jahren in den Großstädten mit 26,8 Prozent nahezu dreimal so hoch wie in den kleinen Gemeinden mit 9,5 Prozent, während die Anteile der Absolventen der anderen Hochschulen mit 10,2 Prozent und 9,1 Prozent relativ ähnlich sind.
Subjects: 
Bildung
Humankapital/Bildungsstand der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter
regionale Analysen
JEL: 
I20
J24
R10
Persistent Identifier of the first edition: 
Document Type: 
Article

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