Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/295152 
Year of Publication: 
2024
Citation: 
[Journal:] IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung [ISSN:] 1864-810X [Volume:] 51 [Issue:] 1 [Year:] 2024 [Pages:] 3-11
Publisher: 
Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Köln
Abstract: 
Heute steckt das industrielle Geschäftsmodell infolge des Kriegs in der Ukraine binnenwirtschaftlich in einer Energiekrise. Zudem wirken die Anpassungslasten der grünen und digitalen Transformation sowie der demografisch bedingten Arbeitskräfteengpässe. Außenwirtschaftlich kommt zunehmend Protektionismus auf, auch weil der Konkurrenzdruck durch Chinas Staatskapitalismus zunimmt. Mit der russischen Invasion in der Ukraine muss sich die deutsche Wirtschaft in einer neuen Welt zurechtfinden, in der geopolitische Konflikte bestehen und strategische Autonomie bedeutsam wird. Zu einer Deglobalisierung wird es voraussichtlich nicht kommen, aber es wird eine Umgestaltung der Globalisierung in Richtung Friendshoring, Nearshoring und Reshoring geben. Zudem mischt sich der Staat in vielen Volkswirtschaften, etwa in Form einer neuen Industriepolitik, immer stärker in das Wirtschaftsleben und die außenwirtschaftlichen Beziehungen ein (Hüther et al., 2023). Die internationale Arbeitsteilung wird sich ändern. Dies wird wiederum strukturelle Veränderungen und Umbrüche mit sich bringen.
Subjects: 
Außenhandel
Strukturwandel
Globalisierung
Handelspolitik
JEL: 
F14
F15
O5
Persistent Identifier of the first edition: 
Document Type: 
Article

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