Bitte verwenden Sie diesen Link, um diese Publikation zu zitieren, oder auf sie als Internetquelle zu verweisen: https://hdl.handle.net/10419/283063 
Erscheinungsjahr: 
2023
Schriftenreihe/Nr.: 
IMK Study No. 88
Verlag: 
Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Düsseldorf
Zusammenfassung: 
Wie haben sich Coronapandemie und Inflation auf die Nachhaltigkeit in Deutschland ausgewirkt? Die Study zeigt anhand einer Auswertung der vier Ziele des "Neuen Magischen Vierecks der Wirtschaftspolitik" (NMV), wie die Krisen Wirtschaft, den Staat und sowie das Soziale in Deutschland stark in Mitleidenschaft gezogen haben, während sich die ökologische Nachhaltigkeit in den Jahren der Krise temporär verbessert hat. Das BIP und der Konsum haben stagniert und der Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands ist weiterhin zu hoch. Dank der großzügigen Kurzarbeit konnte die Beschäftigung aber weitgehend konstant gehalten werden. Die Defizite und Schulden des Staates sind gestiegen und die öffentlichen Investitionen weit unter dem Ziel des NMV geblieben. Eine Überschuldung des Staates ist deswegen zwar nicht abzusehen, aber die niedrigen Investitionen belasten den Standort. Die Stützungsmaßnahmen der Bundesregierung und die Erhöhung vieler Sozialleistungen haben die Folgen der Krisen für Armut und Ungleichheit insgesamt begrenzt. Die Inflation hat aber zu realen Einkommensverlusten geführt. Die Treibhausgasemissionen und der Energieverbrauch sind gefallen. Das dürfte allerdings ein temporärer Effekt sein, weil es auf die Wirtschaftsschwäche in der Krise zurückzuführen ist.
Creative-Commons-Lizenz: 
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Dokumentart: 
Research Report

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