Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/10419/268375 
Authors: 
Year of Publication: 
2023
Series/Report no.: 
Working Paper Serie No. 71
Publisher: 
Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung, Institute für Ökonomie und für Philosophie, Bernkastel-Kues
Abstract: 
Ausgehend von den Krisen unserer Zeit und dem normativen Bekenntnis zu einer transformativen Ökonomik erläutert das Diskussionspapier die These: "Gestaltung braucht Kreativität". Die gegenwärtige dominante Praxis der Volkswirtschaftslehre wird dahingehend kritisiert, dass sie kreativ-gestaltende Elemente marginalisiert bzw. die Prognose wissenschaftskulturell höher wertschätzt als wirtschaftspolitische Gestaltungvorschläge. Vor diesem Hintergrund wird begründet, wieso volkswirtschaftliche Gestaltungsforschung neuer wissenschaftlicher Qualitätskriterien bedarf. Hierzu werden u. a. basierend auf der Literatur zu Design, Zukunftsforschung, Systemtheorie sowie zur Rhetorik der Ökonomik verschiedene Kriterien diskutiert. Zudem wird die Frage adressiert, wie Gestaltungsforschung konkret in Handlungslogiken umgesetzt werden kann. Im Ergebnis wird - ausgehend von den Erfahrungen im Kontext des Forschungsprojektes "Finanzwende für Resilienz und Nachhaltigkeit" - ein Werkstattbericht zu gestaltungsorientierter Forschung in der Praxis vorgestellt und die Herausforderungen diskutiert. Zur differenzierten Beurteilung der Güte von Gestaltungsvorschlägen wird die Unterscheidung zwischen "ziellogischer" und "status-quo-logischer Wirkmächtigkeit" vorgeschlagen.
Subjects: 
Gestaltungsforschung
Zukunftsforschung
Transformative Forschung
Transformative Wirtschaftswissenschaft
Methodologie
Methode
Plurale Ökonomik
JEL: 
B41
B52
C18
Document Type: 
Working Paper

Files in This Item:
File
Size
445.42 kB





Items in EconStor are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.